Tempelanlage von Angkor

Kambodschas Wahrzeichen und Haupttouristenattraktion ist die berühmte Tempelanlage von Ankgor. Auf einer Gesamtfläche von rund 200 Quadratkilometern verteilen sich spektakuläre Tempelanlagen und Heiligtümer, die den hinduistischen Göttern Shiva und Vishnu gewidmet sind.
Die Tempelanlage von Angkor hatte seine Hochblüte vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und war das Zentrum des mächtigen Khmer-Reiches. Hier wohnten bis zu einer Million Menschen sowie zahlreiche Priester während die Khmer-Könige mehr als 1.000 Tempel für ihre Götter errichten ließen. Laut wissenschaftlichen Studien war dies wohl zu dieser Zeit der größte Ballungsraum weltweit.
Kaum ein anderer Ort fasziniert den Besucher so wie die monumentale Tempelanlage in Südostasien, die von der UNESCO im Jahr 1992 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Das wohl bekannteste und größte Bauwerk der Khmer-Tempelanlage und heutiges Nationalsymbol von Kambodscha ist der Angkor Wat Tempel. Das größte Sakralbauwerk der Welt wurde unter König Suryavarman II. innerhalb von 37 Jahren errichtet und wurde dem hinduistischen Gott Shiva gewidmet. Als im 13. Jahrhundert jedoch das Volk der Khmer zum Buddhismus konvertierte, wurde das hinduistische Heiligtum in ein buddhistisches Kloster umgewandelt. Der Angkor Wat Tempel glänzt bis heute mit filigranen Steinreliefs mit Apsara-Tänzerinnen und prachtvollen Galerien, imposanten Sandsteinterrassen, einer 350 m langen Prozessionsstraße sowie einem gigantischen Wassergraben.
Neben dem Angkor Wat Tempel ist der Bayon-Tempelkomplex aus dem späten 12. Jahrhundert ein weiterer eindrucksvoller Besichtigungspunkt auf einer Erkundungstour durch das Tempelareal! Der pyramidenförmig aufgebaute Tempel erhebt sich über drei Ebenen mit insgesamt 54 meterhohen Türmen. Auf diesen Türen prangen rätselhafte Gesichter, die in einzigartiger Meisterleistung aus dem Stein gemeißelt wurden.
Geheimnisvoll und mystisch zugleich wirkt dagegen die Tempelruine Ta Prohm. Sie ist zwar nicht so groß wie Angkor Wat, bezaubert aber dafür mit einem ganz besonderen Charme. Sie wurde als einziger Tempel auf dem Areal im Gegensatz zu vielen anderen Tempelanlagen nicht freigelegt und so belassen, wie sie einst der französische Forscher Henri Mouhot im Jahr 1860 entdeckte. Wurzeln der Jahrhunderte alten Würgefeige schlingen sich auf spektakuläre Art wie Tentakel um die steinernen Überreste. Moose und Flechte überziehen kunstvoll die gemeißelten Steine und Reliefs. Ein mystischer Ort, der sich die Natur wieder zurückerobert hat.

der Besuch von Angkor Wat gehört zu den Höhepunkten einer jeden Kambodscha Privatreise