Felsenstadt Petra
Ohne Zweifel – die sagenumwobene Nabatäerstadt Petra ist die größte nationale Schatzkammer und die Sehenswürdigkeit Nummer eins in Jordanien. Daher sollte dieser Höhepunkt auf keiner Jordanien-Rundreise fehlen.
Vor über 2.000 Jahren schlug das Volk der Nabatäer ihre Stadt in die Sandsteinwände und machten Petra zu einem wichtigen Handelsknotenpunkt auf der Handelsroute zwischen China, Indien, Ägypten und dem römischen Reich. Auf diesen Handelsrouten wurden von Karawanen kostbare Waren, wie Seide und Gewürze, gehandelt.
Petra, die rosarote Felsenstadt, die von der UNESCO im Jahr 1985 zum Weltkulturerbe erklärte wurde, ist durch eine enge, fast zwei Kilometer lange Felsschlucht namens Al Siq zugänglich. Fast 80 Meter hohe Felswände ragen an den Seiten empor und machen schon alleine den Gang durch diese Schlucht zu einem ganz besonderen Erlebnis. Fußschwache Besucher können sich auch ein Pferd oder eine Pferdekutsche mieten und sich durch den Siq führen lassen. Am Ende der Schlucht eröffnet sich dem Besucher dann der atemberaubende Blick zuerst auf das legendäre Schatzhaus „El Khazneh“. Das wohl bekannteste Monument der antiken Nabatäerstadt ist über 40 Meter hoch und 30 Meter breit und wurde aus dem dunkel rosafarbenen Sandstein filigran heraus gemeißelt.
Im weiteren Verlauf öffnet sich das Tal und weitere Meisterwerke und architektonische Wunder der nabatäischen Steinmetze kommen von der antiken Handelsstadt zum Vorschein. Sie werden begeistert sein! Eindrucksvolle Grab- und Tempelfassaden in den Felsen, die majestätisch anmutende Kolonnadenstraße sowie das im römischen Stil erbaute Amphitheater, in dem einst 3.000 Zuschauer Platz fanden, zeugen von der einstigen Pracht Petras und ziehen heute jeden Besucher in den Bann.
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